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In Storage

In Storage heißt der 25-minütige Muddy What?-Film, in dem wir mit sechs Akustikversionen von Songs unseres aktuellen Albums „Spider Legs“ zu sehen sind. Holt Euch Muddy What? unplugged in Euer Wohnzimmer!

Spider Legs

Das vierte Album der Band "Muddy What?"

Release am 01.12.2022

„Spider Legs“ heißt das neue und mittlerweile vierte Album von MUDDY WHAT?. Waren bei den drei Vorgänger-Alben die MUDDY WHAT?-typischen Eigeninterpretationen von Bob Dylan, Jimi Hendrix oder Bluesgrößen wie etwa Son House untergemischt, so strahlt dieses Album in einem ganz eigenständigen Licht. Denn mit „Spider Legs“ veröffentlicht das New-Blues-Trio im Dezember 2022 erstmals eine Platte, auf der ausschließlich Eigenkompositionen zu finden sind.

„Spider Legs“ birgt neun Song-Juwelen, mit denen die drei Musiker Fabian Spang (Gesang & Rhythmusgitarre), Ina Spang (Mandoline & Leadgitarre) und Michi Lang (Schlagzeug & Bass) ihren schillernden Facettenreichtum abbilden und sogar voll auskosten. Auf der Bühne sieht man die Musiker flexibel aufgestellt, erlebt sie mal als akustisches Trio (mit Ina an der Mandoline und Michi am Bass) oder mit elektrischem Setup, dann mit E-Gitarren und Schlagzeug. Auf diesem Album springen die Musiker gekonnt zwischen ihren beiden Klangwelten hin und her und schaffen es, den Hörer auf eine harmonische und erfrischend vielfältige Reise durch ihren eigens erschaffenen Kosmos mitzunehmen. Von der epischen Bluesballade bis hin zur frech folkigen Bluegrass-Nummer: MUDDY WHAT? zeigt einmal mehr, wie spielerisch sich das Trio in einem Genre bewegt, das es zwar „New Blues“ getauft hat, das aber nach allen Seiten hin wunderbar offen und frei zu sein scheint.

Mit „Dead Cigars“ startet die Reise in die MUDDY WHAT?-Klangwelten und entführt gleich mit voller Wucht und packend stampfendem Rhythmus. Energiegeladen und mit dem MUDDY WHAT?-typischen, expressiven Gesang von Fabian Spang wird hier in Blues-Manier die Geschichte einer schwierigen Beziehungskiste erzählt. „When I came into your room last night, it smelled like a million dead cigars“, heißen die ersten Zeilen des Songs. Mit wuchtig tiefem Bass und dichtem 12-String-Rickenbacker-Sound schaffen Fabian Spang und Michi Lang einen herrlich düsteren und vernebelten Bluesteppich, auf dem sich Inas Leadgitarre mal singend und mal mit rotzfrechen Wah-Wah-Sounds emotional austobt.

Dass das Blues-Trio seit Veröffentlichung des vorherigen Albums „Blues For You“ nicht nur diverse Auszeichnungen und Kultur-Awards eingeheimst hat (u.a. den Sieg bei der German Blues Challenge 2021), sondern auch unzählige weitere Konzerte in aller Welt gespielt hat (u.a. USA, Schweden, Tschechien, Holland und Belgien) hört man nicht nur an der technischen Versiertheit der Musiker, mit der sie auf diesem Album genauso glänzen, wie sie es live auf der Bühne tun. Man spürt vor allem auch das: Ihr selbstsicheres Bewusstsein in jedem Ton, den sie in den einzelnen Kompositionen anschlagen.

Mit „Much Too Loud“ folgt auf den eher rockigen Einstieg eine schwebend tanzende Ballade in der akustischen Instrumentierung mit Gitarre, Mandoline und Bass. Mit perkussiver Rhythmik von Bass und Gitarre und dem darauf tänzelnden und brillanten Sound der Mandoline ist hier die sanfte Seite des Trios zu hören. Die Lyrics, und das fällt beim gesamten Album auf, bilden auch hier eine charmant erzählte Story mit Tiefsinn. Es geht ums Hin- und Hergerissensein zwischen der Anziehung des anderen und dem Bedürfnis nach eigenem Freiraum: „I can't hear my own thoughts when you're around“. In ähnlicher Klangcharakteristik kommen auch „What Would I Do“ und „Can’t Tell a Lie“ (mitsamt Inas berühmter High-Speed-Mandoline) daher – hier freuen sich die begeisterten MUDDY WHAT?-Konzertbesucher, dass auch diese beiden bereits oft live gehörten Songs nun endlich auf einem Tonträger erhältlich sind.

Vor allem aber mit dem Titelsong „Spider Legs“ zeigen sich MUDDY WHAT? in ihrer ganzen Dynamik, Tiefe und mit der impulsiven Kraft, mit der das Trio sowohl live als auch auf Platte jenen einzigartigen Sog auslöst. Spannungsgeladen sind nicht nur die mystischen Textzeilen über den von Kopfgeldjägern gesuchten Teufelsgeiger, der nachts in den Baumwipfeln sitzt und dessen Hände wie Spinnenbeine über das Griffbrett tanzen. Minutenlang und mit nicht enden wollendender Steigerung gibt das Trio diesem Song Zeit und Raum zur Entfaltung. Da ertönen sowohl beschwörende, wabernd klagende als auch erlösend melodiöse Klänge, die den Zuhörer tief einsinken lassen in eine Welt, die von den Musikern behutsam, wie eine riesige Filmkulisse aus Tönen, aufgebaut wird. Wie viel Herzblut und Emotion die Musiker in ihre Stücke legen, kann man in jeder Sekunde hören und spüren.

Dass MUDDY WHAT? auch mit Instrumentalstücken zu fesseln vermag wird in diesem Album ebenfalls deutlich festgehalten. Aufgenommen wurde das Studioalbum im fränkischen Hilpoltstein: Den Kreuzwirtskeller, der als Live-Veranstaltungsort in der Bluesszene bekannt ist, hat das Trio während einer pandemischen Lock-Down-Phase kurzerhand zum temporären Studio umgebaut. So schufen sie einen Raum für ihre ganz eigene musikalische Welt. Und hier entwickelten sie auch den virtuos aufgebauten Song „Bassmann“. Das Instrumentalstück besticht mit dem knöchernen, charmant bissigen Bass-Solo-Sound von Michi Lang, dessen Rhythmik vom ersten Ton an einnehmend und mitreißend ist. Mehr und mehr entfaltet sich der Song, öffnet sich dann mit den weiter einsetzenden Instrumenten Mandoline und zwölfsaitiger Baritongitarre, um schließlich mit einer wunderbaren Klangvielfalt und Üppigkeit in einem Meer aus Klang und Harmonie aufzugehen. Das ist einer jener Momente, in denen das Trio zu einer einzigen, alles einnehmenden Einheit verschmilzt.

„Diese Band widerspricht den Klischees einer Bluesband: Sie sind jung, sie haben eine weibliche Leadgitarristin, sie spielen in einer ungewöhnlichen Besetzung und sie schreiben ihre eigenen Songs“, heißt es in der Presse (Nürnberger Nachrichten) über MUDDY WHAT?. Mit dem nun erschienenen Album „Spider Legs“ bestätigen die drei Musiker Fabian und Ina Spang sowie Michi Lang diese Aussagen und setzen sogar noch einen drauf: Mit „Spider Legs“ zünden sie ein atemberaubendes Klangfeuerwerk.

Blues For You - Live

Das dritte Album der Band "Muddy What?"

Das haben die Fans ihrer Konzerte schon lange herbeigesehnt: Ein Live-Album von MUDDY WHAT?!
Im Juni 2020 veröffentlicht das New-Blues-Trio sein drittes Album und erfüllt dem Publikum damit endlich dessen Wunsch. Der passende Titel: „Blues For You“.
Das Album ist eine Sammlung von zehn Songs, alle live und vor jubelndem Publikum auf der Bühne gespielt. Und die Band gibt dabei richtig Gas! Michi Lang am Schlagzeug, Fabian Spang an Gesang, Gitarre und elektrischem Dobro und Ina Spang an Leadgitarre und Mandoline heizen den Zuschauern mächtig ein.

Gleich als ersten Song gibt es eine funkige Version von „If Trouble Was Money“. Und mit Wah-Wah-Sound, dynamischen Beats und ausgelassenem Improvisationsteil zeigt sich schon zu Beginn: Die Band bewegt sich frei in ihrer Musik, ist losgelöst von konventionellen und eindimensionalen Erwartungen an den Blues. Und erschafft so ihren ganz eigenen „New Blues“. Die gefühlvolle Neuinterpretation von Dylans Song „Day Of The Locusts“ als berührende Ballade oder die erdige Eigenkomposition „Blue Trailer Blues“ finden mit Inas Mandoline jenen Markenzeichen-Sound, der MUDDY WHAT? neben vielen weiteren Eigenheiten ausmacht.

Wie sehr die drei Musiker mit dem Gefühl für den Blues verwachsen sind, zeigt ihr Titelsong „Blues For You“. Ein schwermütiges, langes Klagelied mit energisch kraftvollem Gesang, mit in Trance bringenden Triolen und mit gefühlvollen, gleichzeitig rotzfrechen Soli der Leadgitarristin. Bei scheinbar nicht enden wollender Intensität steigert sich der Song, bis sich schließlich irgendwann alles dem Gefühl des mächtigen Blues ergibt. Die schweren Gemüter befreit MUDDY WHAT? dann aber sofort wieder mit ihrer schiebenden Version von Jimi Hendrix‘ „If Six Was Nine“. Bei pulsierenden Elektro-Gitarrensounds, vehementem Gesang und versteckten Hip-Hop-Beats sieht das innere Auge das Publikum ekstatisch tanzen.

Man hört deutlich, nicht zuletzt an der Zugabe (einer perkussiven orientalisch anmutenden Eigenkomposition mit dem Titel „Mandorient“ mit Mandoline und Dobro), dass die drei jungen Musiker nicht in das „gewöhnliche Blues-Schema“ passen, sondern eigenwillig und leichtsinnig tun, was ihnen gefällt. Und dabei einzig auf Gefühl und Gespür füreinander bauen. Und wie gut das letztendlich vor der Bühne ankommt, das kann man dank Live-Aufnahme auf diesem Album sogar nachhören.

„Blues For You“ hat all das in einem Fluss eingefangen: die ununterbrochene Dynamik und die stimulierende Spannung zwischen Musikern und Publikum während einem Live-Konzert.

Dancing In The Halls

Das zweite Album der Band "Muddy What?"

Nach Veröffentlichung ihres Debütalbums „Gone From Mississippi“ präsentiert die Band MUDDY WHAT? rund ein Jahr später ihr zweites Album: Mit „Dancing In The Halls“ haben Fabian Spang (voc, git), Ina Spang (mandolin) und Michi Lang (b, dr) eine Sammlung kraftvoller sowie einfühlsamer Bluessongs aufgenommen, diesmal akustisch instrumentiert. Nach dem ersten Album (mit elektrischem Setup) wurde mit den Unplugged-Aufnahmen nun ein weiterer Teil des auf Livekonzerten oft bestaunte Facettenreichtums in Dynamik, Stimmung und Instrumentierung von MUDDY WHAT? auf einen Tonträger gebannt.

„Dancing In The Halls“ erschien am 3. April 2019 und feierte seinen offiziellen Release im Rahmen der Rother Bluestage 2019.

Gone From Mississippi

Das Debütalbum der Band "Muddy What?"

Live eingespielt im Studio 1 der Bavariamusikstudios in München, erscheint das erste Album "Gone From Mississippi" im Januar 2018. Die Songs entführen in bluesige Klangwelten mit kraftvoller Stimme, mächtigem Sustain, energiegeladenen Soli und gefühlvollen Harmonien.

Wer die Münchner Bluesband bereits bei einem ihrer unzähligen Live-Auftritte gesehen hat, weiß um die fesselnde Dynamik und atmosphärische Dichte ihrer Musik.

Mit dem ersten Album ist es den Musikern gelungen, eine lebendige Momentaufnahme ihres traumwandlerischen Zusammenspiels in elf höchst facettenreichen Kompositionen und Interpretationen festzuhalten.